Ehrenringe und Preise

Großer Preis von Köln, 1939

Trophäe für den Pferderennsport, aus Silber. Zweistufiger viereckiger Sockel, die untere Platte aus dunklem Holz (?), die obere, kleinere Sockelplatte aus Silber. Auf dem Sockel eine viereckige Säule mit graviertem Rautenmuster an den Seiten. Auf der Vorderseite das Wappen der Stadt Köln plastisch aufgesetzt, darunter eine aufgelötete Schrift: GROSSER PREIS VON KÖLN, darunter eingravierte Schrift: 1. (?) Juli 1939 GEGEBEN VON DER HANSESTADT KÖLN. Der Sockel der Säule ist von einem stilisierten Lorbeerkranz umgeben. Oben auf der Säule befindet sich ein plastisch gearbeiteter Pferdekopf mit geöffnetem Maul und gespitzten Ohren.

Verbleib unbekannt

Foto: Hugo Schmölz

Foto: Hugo Schmölz

Ehrenringe und Preise

Schützenkette, 1950

Schützenkette für die St. Antonius-Schützenbruderschaft Kleve, Niederrhein

Entwurf von Hein und Trude Wimmer,

Der Kettenanhänger in Form eines franziskanischen T (Tau) Kreuzes bezieht sich auf ein historisches Vorbild aus dem 15. Jh.

Reliefartige Darstellung des St. Antonius von Padua, Patron der Klever Schützenbruderschaft. Der Heilige ist in den Habit der Franziskaner gekleidet und hält die Heilige Schrift in der rechten Hand. In der Linken trägt er einen Glockenstab mit beweglichen Glöckchen. Zu seinen Füßen sitzt ein Schwein. An dem Emblem hängt eine kleine Armbrust.

Foto: Hein Engelskirchen

Ehrenringe und Preise

Preis von Krefeld, 1954
Rennpreis Pferdesport

Weinkanne aus Silber, hohe schlanke Form, im unteren Drittel bauchig. Geschwungener Henkel, der sich am unteren Ende in stilisierter floraler Form teilt. Auf der Vorderseite der Kanne ist das Wappen der Stadt Krefeld aufgelegt, darunter die Schrift: PREIS VON KREFELD 1954

Foto: Hein Engelskirchen

Ehrenringe und Preise

Ludwig-Prandtl-Ring, 1957

Der Ludwig-Prandtl-Ring ist die höchste Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt, vergeben für “hervorragende eigene Arbeiten in den Flugwissenschaften in all ihren Disziplinen”. Benannt wurde die Auszeichnung nach Ludwig Prandtl, sie wird seit 1957 vergeben.

Breite Ringschiene aus Gold mit einmontierter Schrift: LUDWIG PRANDTL. Eckig-ovaler Ringkopf mit gerundeten Ecken, mit Gemme aus Bergkristall, darin geschnitten ein stilisierter Adler. Die Form des wie ein Pfeil emporsteigenden Adlers mit anliegenden Schwingen ist inspiriert von den sogenannten “Adlerfibeln” aus der Zeit der Völkerwanderung.

Foto: Atelier Schmölz

Foto: Atelier Schmölz

Ehrenringe und Preise

Der Goldene Löffel, 1962
1. Preis für den Sieger des Internationalen Besteckwettbewerbs
30.10.-23.11.1962 (1. Verleihung des Goldenen Löffels; Preisträger: Jens Quistgaard, Kopenhagen)

Handgefertigte Ehrengabe aus 750/000 Gold, Die Form des Löffels erinnert an einen koptischen Löffel zur Zeit von Christi Geburt. Er ruht, erhöht auf zwei Halterungen, auf einer flachen länglichen Platte, die auf zwei Füßen steht.

Der von Hein Wimmer gestaltete Goldene Löffel wurde als Auszeichnung für den Sieger des Wettbewerbs im Rahmen der “Ibesta” (Internationale Besteck-Ausstellung; seit 1960)) vergeben. Der Wettbewerb fand in Verbindung mit einer Ausstellung historischer Bestecke statt; Veranstalter war die Werkkunstschule Krefeld in Zusammenarbeit mit Bodo Glaub (Besteckfachgeschäft bzw. Bestecksammler, Köln). Bewerben konnten sich Industrie-Designer mit fertigen Produktionsmodellen und junge Gestalter mit ihren Entwürfen, um diese der Öffentlichkeit und den Herstellern zu präsentieren. Der Preis wurde von der Besteckwarenindustrie gestiftet.

Gravierte Inschrift: Internationaler Besteckwettbewerb Krefeld 1962

Hein Wimmer gehörte 1962, 1964 und 1965 zur Jury (möglichweise auch in den anderen Jahren.

Wettbewerb und Ausstellung wanderten; so fanden sie 1965 in Sheffield und 1966 in der Werkkunstschule Wuppertal statt (4. Verleihung des Goldenen Löffels).

Foto: N.N.

Ehrenringe und Preise

Junioren-Wanderpreis Fallschirmspringen, 1963
Deutscher Aero Club, Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V.

Der Junioren-Wanderpreis besteht aus einer aufrecht stehenden Plakette aus brünierter Bronze und einer mit ihr verbundenen silbernen Platte mit plastisch aufgesetztem vergoldetem Lorbeerzweig. Die Edelmetallplatten sind mit drei bogenförmigen Füßchen auf einer Grundplatte aus Edelholz befestigt.

Auf der Bronzeplakette sind reliefartig erhaben drei verschieden große Fallschirmspringer zu sehen und am unteren Rand die gravierte Inschrift: JUNIOREN-WANDERPREIS. Auf der rechten Seite befindet sich ein plastischer stilisierter Lorbeerzweig mit fünf Blättern, auf welche die Namen der Sieger eingraviert werden können. Am unteren Rand die Inschrift: DEUTSCHER AERO CLUB LANDESVERBAND NORDRHEIN WESTFALEN e.V.

Verbleib unbekannt

Foto: Trude Wimmer

Foto: Trude Wimmer

Ehrenringe und Preise

Junioren-Wanderpreis Segelflug, 1963
Deutscher Aero Club, Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V.

Der Junioren-Wanderpreis besteht aus einer aufrecht stehenden quer länglichen Silberplatte, die mit drei Füßen auf einem Sockel aus Holz befestigt ist. Auf dem Sockel liegt ein plastischer stilisierter vergoldeter Lorbeerzweig mit fünf Blättern, auf welche die Namen der Sieger eingraviert werden können.

Die Silberplatte ist in sechs unterschiedlich große Vierecke eingeteilt. Die Linien werden auf beiden Seiten durch kleine Nieten in der Optik des Flugzeugbaus umsäumt. Auf die Platte ist ein großes plastisches Segelflugzeug montiert, dessen Flügel leicht über die Platte hinausragen. Zwei weitere kleine Segelflugzeuge sind reliefartig auf der Platte dargestellt.

Verbleib unbekannt

Foto: Trude Wimmer

Foto: Trude Wimmer

Ehrenringe und Preise

Junioren-Wanderpreis Modellflug, 1963
Deutscher Aero Club, Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V.

Der Junioren-Wanderpreis besteht aus einer viereckigen Edelstahlplatte mit einem aufmontierten plastischen Modellflugzeug aus Silber. In der oberen rechten Ecke die gravierte Inschrift: DEUTSCHER AERO CLUB. Ein gravierter Arm mit aufgerolltem Ärmel stellt den “spannenden Moment des Abwurfs”. dar.

Verbleib unbekannt

Foto: Trude Wimmer

Foto: Trude Wimmer

Ehrenringe und Preise

Königsschild, Schützensilber, St. Sebastianus, 1962
St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Köln-Deutz, gegr. v. 1463
499. Schützenfest, König: Rudolf Kaebe

Maße: Höhe 18 cm, Breite 11,5 cm, Tiefe 10 cm

Schützenpreis aus Silber, Darstellung des Martyriums des Hl. Sebastian. Vollplastisches Standbild des Hl. Sebastian aus getriebenem Silber mit Rückplatte. Diese wird in einen Standfuß geschoben. Gravierte Inschrift auf der vorderen Fläche des Standfußes: “RVdoLF KAEbE/ TAT dEN MEISTERSchVSS 1962/500 JAhRE/ ST. SEbASTIAN-SchÜTZEN-/ bRVDERSchAFT KöLN DEVTZ”. Auf der hinteren Seite finden sich “925/ Halbmond/ Krone” und das Meisterzeichen von Hein Wimmer. Zugehörig eine kleine Kiste aus Holz/Preßspan, auf dem Deckel die Medaille mit dem Deutzer Wappen, darunter “1963, Umschrift: “.500 JAHRE.ST.SEBASTIANUS SCHÜTZEN DEUTZ v. 1463”

In der linken unteren Ecke sind zwei auf einander gestellte Druckerballen als Handwerkszeichen der Drucker zu sehen, ein Verweis auf den Beruf des Schützenkönigs Rudolf Kaebe (Druckerei Kaebe).

Rheinisches Schützensilber, Kölnisches Stadtmuseum

Foto: Trude Wimmer

Foto: Trude Wimmer

Ehrenringe und Preise

Ehrenplakette der Stadt Krefeld, 1960er oder 70er Jahre

Ehrenplakette aus Silber in eckig-gerundeter Form. Die Plakette zeigt erhaben das Wappen der Stadt Krefeld mit dem Hl. Dionysius und den Uerdinger Stadtschlüsseln. Umlaufend erhaben die Schrift: RAT DER STADT KREFELD

Foto: Gine Weber

Ehrenringe und Preise

Ehrenring der Stadt Euskirchen, 1966

Ehrenring/Siegelring aus Gold mit breiter Ringschiene, darauf gravierte Schrift: STADT EUSKIRCHEN. Ringkopf in eckig-gerundeter Form mit aufgesetzter Gemme aus Bergkristall, in die das Wappen der Stadt Euskirchen geschnitten ist.

Foto: N.N.

Ehrenringe und Preise

Ehrenring der Stadt Krefeld, 1960er Jahre

Ehrenring/Siegelring aus Gold mit breiter Ringschiene, darauf gravierte Schrift: STADT KREFELD. Ringkopf in eckig-gerundeter Form mit aufgesetzter stilisierter reliefartiger Darstellung der Fassade des Krefelder Rathauses.

Foto: Hermann Claasen

Foto: Hermann Claasen